Archive for the ‘Tauschmittel’ Category

Mr Krisenvorsorge mit Facebook Seiten

Dienstag, Juni 22nd, 2010

Krisenvorsorge bei Facebook

Krisenvorsorge goes Web2.0 http://www.facebook.com/Krisenvorsorge

Mr Krisenvorsorge erobert das Web2.0 und ist ab sofort auch unter http://www.facebook.com/Krisenvorsorge.de und http://www.facebook.com/Krisenvorsorge auffindbar. Auf den Facebook Seiten gibt es Diskussionen, Fotos und Links zum Thema Krisenvorsorge. Es werden auch Krisenvorsorge Stammtische und andere Veranstaltungen zur Austausch über dieses wichtige Thema vereinbart und ausgewertet.

Zur Krisenvorsorge gibt es außerdem eine kurze Einführung und Zusammenfassung http://www.facebook.com/pages/Mr-Krisenvorsorge/130815593605900?v=app_4949752878 (Krisenvorsorge Zusammenfassung mit den wichtigsten Maßnahmen). Gerne können sie dort der Community beitreten. Im klassischen Internet bleibt der Auftritt unter www.mr-krisenvorsorge.de/ natürlich erhalten.

MR Krisenvorsorge stellt eigene Krisenvorsorge Maßnahmen vor.

Samstag, Juni 19th, 2010

Der Betreiber der Seite www.mr-krisenvorsorge.de/ hat im Krisenvorsorge Forum seine eigenen Krisenvorsorgemaßnahmen vorgestellt und beschrieben. Neben dem Anlegen eines Lebensmittelvorrates mit Langzeitlebensmittel (Konservierungsmethode Vakuumverpackung, Salz Trocknungsmittel und dann ab in den kühlen Keller), werden auch Krisentauschmittel genannt. Die Selbstherstellung von Krisentauschmitteln etwa mit einer Schnapsbrennanlage wird als Einkommensmöglichkeit in der Krise genannt. Ein paar Tipps zur finanziellen Krisenvorsorge dürfen natürlich auch nicht fehlen.

Neue Krisenvorsorge Anleitung

Sonntag, Mai 30th, 2010

Eine neue Anleitung für die Krisenvorsorge

Soeben haben wir eine neue Anleitung zum Thema Krisenvorsorge erstellt und auf unsere Webseite MR Krisenvorsorge gespeichert. Sie ist unter
Krisenvorsorge.pdf abrufbar. Darin finden sich einfach Maßnahmen zur finanziellen Krisenvorsorge, Lebensmittelbevorratung, Trinkwasservorsorge und Sicherheitstipps für ihr Haus in der Krise. Krisenvorsorge ist nach wie vor wichtig, denn wir erwarten eine weitere Verschlimmerung der Lage in den nächsten Monaten.

Nebeneinkommen „Tauschmittel herstellen“ zur Krisenvorsorge

Donnerstag, Mai 13th, 2010

Haben Sie sich eigentlich schon einmal überlegt, ob Ihr Job auch wirklich krisenfest ist. Ist es eine Stelle die auch zur essentiellen Versorgung der Bevölkerung notwendig ist oder arbeiten Sie eher im Bereich der Dienstleistungen, an denen im Fall der Krise immer als erstes gespart werden kann. Ich selbst als Betriebswirtin mache mir da schon meine Gedanken, ob ich noch Geld verdiene sobald die ersten Crashanzeichen kommen. Ich bin zwar handwerklich begabt, aber da gibt es wohl tausende bessere.

Welchen Bedarf kann ich also auch während einer Krise mit einfachen Möglichkeiten decken? Welche Dienstleistungen oder Produkte sind immer gefragt? Mir kommen da als erstes die vielen Menschen in den Sinn, denen Alkohol wichtiger ist als Nahrung. Die dafür sogar ihren letzten Groschen geben würden. Davon gibt es in Deutschland wirklich genug, nur merken wir es kaum, da Alkohol fein nebenbei eingekauft werden kann. Sobald die Versorgung zusammengebrochen ist, sieht es da nach Marktlücke aus. Aber auch zur Konservierung von Lebensmitteln oder Desinfektion von Wunden ist Alkohol zu gebrauchen. Notfalls sogar zur Betäubung bei Kleinstoperationen. Also das perfekte Mittel zur Krisenvorsorge.

Schnaps brennen als Krisenvorsorge

Ich werde mir also eine kleine Hobby Schnapsbrennanlage bestellen und schon mal etwas Probebrennen. Dies ist recht einfach machbar, wenn es eine kleine Anleitung dazu gibt.

Eine einfache aber recht professionelle Destille gibt es im Internet zu bestellen. Wegen zollrechtlicher Bestimmungen ist die Tagesproduktion für Privatpersonen limitiert. Eine größere Schnappsbrennanlage gibt es allerdings auch. Die Anleitung zum Schnaps brennen gibt es auch gleich dazu. Fertig ist ein weiteres Standbein Ihrer Krisenvorsorge. Probieren Sie es ruhig mal aus. Heute ist so eine Anlage vergleichsweise spott billig. In der Krise werden solche Dinge aber enorm gefragt sein und eventuell auch als Auftragsbrennerei gegen andere Tauschmittel tauglich sein. Getreu dem Motto. Sie geben mir die Zutaten für 5 Liter Wodka und bekommen dafür 3,5 Liter Wodka. An solche Tauschgeschäfte sollten Sie sich gewöhnen. Schnaps ist übrigens ein hervoragendes Tauschmittel in der Krise.

Erfahrungen der Inflation in Russland und Krisenvorsorge und Inflationsvorbereitung.

Samstag, Januar 16th, 2010

Krisenvorsorge aus den Erfahrungen der Inflation 1992-1998 in Russland

Ich bin ursprünglich in der Sowjetunion aufgwachen und habe der Zerfall dieses Reiches miterlebt. Wie bei jedem Systemzusammenbruch werden enorme finanzielle Mittel und Werte umverteilt. Die Macht wird neu geordnet und strukturiert. Die Menschen, die die Fäden in der Hand halten bleiben aber oft die gleichen. Wie ich aus Deutschland gehört habe, war dies beim Zusammenbruch der DDR und ihrer Anektierung an die Bundesrepublik genau so. Aber zurück zu Russland. In der Sowjetunion gefestigte Strukturen und auch die Handelsbeziehungen innerhalb des Ostblocks (Rat für Gegenseitige Wirtschaftshilfe (RGW)) vielen innerhalb weniger Monate komplett weg. Das kleine Ostdeutschland hat jährlich Unmengen an Getreide und Waren nach Osten geschickt. Diese Reparaturzahlungen vielen auch auf einmal weg. Es war für Russland zwar nicht überlebenswichtig, aber spezielle Ersatzteile fehlen von heute auf Morgen. Die Handelsbeziehungen zerbrachen und die Wirtschaftsleistung im neuen Russland viel in sich zusammen. Das Sozialprodukt stagnierte über Jahre.Die Importe überstiegen die Exporte bei weitem. 1998 musste die russische Zentralbank dann alle Devisenreserven einsetzen um den Kurs des Rubels zu stützen. Der IWF stockte diese Devisen im Rahmen eine Hilfspaketes auf, aber selbst diese Hilfen waren innerhalb weniger Tage aufgebraucht. Die Zentralbank musste also den Rubelkurs freigeben. In den ersten Stunden verlor der Rubel daraufhin gegenüber dem Dollar fast 50% seines Wertes. IWF gab ein Kreditpaket von 22,6 Mrd USD für Russland frei. Russland wurde zahlungsunfähig, das Bankensystem des Landes brach zusammen. Die meisten Kredite des Landes waren in Devisen und waren somit unbezahlbar geworden.

Inflationsfolgen für die Bevölkerung

Die Bevölkerung wollte ihre Guthaben bei den Banken ausgezahlt bekommen. Was natürlich in keinem Wirtschaftssystem möglich ist. Die Inflationsrate betrug „nur“ moderate 10%. Die Zinsrate wurde während dieser Krise auf 40% angehoben. Ein solcher Zinssatz ist natürlich Gift für  die Investition in der Wirtschaft verhinderte. wichtige Importgüter wurden unsagbar teuer. Die Beschäftigten sowohl in den großen Staatsbetrieben als auch in privaten Unternehmen wurden arbeitslos. Die Geschäfte ausländischer Unternehmen in Russland brachen zusammen. Investitionen und sämtliche Engangements in Russland wurden daraufhin zurückgefahren. Auch hier wurden massiv Mitarbeiter ausgestellt. Die Menschen hatten also kaum mehr einen Unterhalt. Die geringen vorhandenen Sparguthaben waren nicht verfügbar, da die Banken sie nicht auszahlen konnten. Innerhalb von Tagen verfiel der Wert dieser Bankguthaben sowieso. Die geringen staatlich Hilfen kamen teilweise gar nicht bei den Empfängern an oder waren so gering, dass sie nicht zum Überleben ausreichten. Der Rubel war kein Zahlungsmittel mehr für die Menschen.  Die Bevölkerung und Kleinunternehmen gingen zum Austausch von Naturalien (Tauschmittel in der Krise) über. Die Menschen zogen aus den Großstädten hinaus auf ihre Datschen, die meist über einen guten Kamin verfügten und Fläche für den Anbau von Lebensmitteln in der Krise verfügten. Selbstversorgung war also ein wichtiger Bestandteil der Versorgung mit Lebensmitteln in der Krise. In ländlichen Gegenden und um die Städte herum ging dies wunderbar. Gartengeräte, Pflanzensamen und Dünger waren wichtige Ausrüstungsgegenstände für die Selbstversorgung. Ein Austausch der Lebensmittel und Gebrauchsgegenstände erfolgte auf den vielen Schwarzmärkten. Wer DM oder Dollar hatte war auf den Schwarzmärkten sehr beliebt und konne alles kaufen. Auch die alten Rubelgedenkmünzen aus Silber wurden erfolgreich als Zahlungsmittel in der Krise eingesetzt.

Plünderungen und Kriminalität in der Krise

Vielen Menschen, vorallem die jungen Leute, waren mit der Situation sehr unzufrieden. Sie sammelten sich anfangs Abends um ihren Frust mit dem wenigen Wodka hinunterzuspülen. Vielfach wurde selbstgebrannter Wodka getrunken. Mehr und mehr gingen diese Jugendlichen dazu über durch die Gegenden, um Dinge „einzusammeln“, die am nächsten Tag auf dem Schwarzmarkt eingesetzt werden konnten und gegen Lebensmittel eingetauscht werden konnten. Es gab Geldwechsler, die Rubel in Devisen umtauschten, natürlich zu einem unsagbar geringem Rubelkurs. Viele Menschen vielen aber auf solche Tauschgeschäfte rein. Oftmals wurden die Dollarbündel in der Mitte gefaltet und den ahnungslosen Leuten doppelt vorgezählt. Sie bekamen also dann sogar nur den halben Betrag. Andere clevere Menschen tauschten Lebensmittel, Wodka, Zigaretten und Devisen so oft hin und her, dass sie am Ende mehr hatten als vorher. Lebensmittel wurden oft gestreckt, verdünnt oder sonstwie weiter veredelt. Fleisch wurde in Wasser eingelegt, dass es an Gewicht gewinnt. Speck wurde mit Metall gespickt, um das Gewicht zu erhöhen und auf dem Markt mehr zu erhalten. Kerzen wurden um Holzstöcke herum gegossen. Abends gingen die meisten Kriminellen dann dazu über Leute auf der Straße anzubetteln und auch mit Gewalt und Drohungen nachzuhelfen. Häuser wurden aufgebrochen und geplündert.

Vorboten der Krise:

  • Steuereinnahmen bleiben weit hinter den Ausgaben zurück
  • Eine hohe Staatsverschuldung
  • Sinkende Wirtschaftsleistung
  • Vorsichtiger Optimismus und „Schön Reden“ aller Meldungen in Presse und im Staatsfernsehen
  • Der Staat spricht Garantien aus, die er eigentlich gar nicht einhalten kann.
  • Statistische Schönrechnung der Wirtschaftsleistung und der Inflationsrate. Selbst nach Ausbruch der Inflation mit einer Inflationsrate von monatlichen 10% wurde  offiziell 2% genannt. Es wurde sogar von  einer „gesunden Inflation“ zur Belebung der Wirtschaft gefaselt.
  • Unzufriedenheit der Menschen aufgrund hoher Arbeitslosigkeit.

Viele der Vorboten ähneln sehr stark der heutigen Situation in Deutschland.

Krisenvorsorgemaßnahmen für eine Inflation auch in Deutschland

Es gab wie in jeder Krise auch in Russland viele Krisengewinner. Das waren vor allem die Menschen, die die krise schon vorhergesehen haben und sich vorbereitet haben. Meist Menschen aus Banken und ausländischen Unternehmen haben die Entwicklung schon vorher kommen sehen. Sie konnten ihre Geldguthaben vorsorglich von den Banken abholen und auch in Devisen oder Edelmetalle umtauschen. Pfandhäuser, die Schmuck aus Edelmetallen gegen einen Kredit in Rubeln angenommen haben verdienten sich reich ohne Ende. Auch die russischen Mafia konnte durch ihre Macht und Verbindungen ins Ausland bereits vor der Krise umfangreiche Krisenvorsorge betreiben. Die unvorbereiteten Menschen, sicherlich 95% der Bevölkerung verarmte durch diese Krise und konnte nur durch cleveres Handeln und Selbstversorgung überleben.