Das Ende des Euros zwingt zu finanzieller Krisenvorsorge

Mai 22nd, 2011

Griechenland braucht erneut Kredite, um eine Staatsbankrott abzuwenden. Die Milliarden des Rettungsschirmes sind bereits aufgebraucht. Die Streiks im Land, die zeitweilig als soziale Unruhen bezeichnet werden können, haben die Wirtschaft komplett lahm gelegt. Allein dies hat Schätzungen zu Folge bis zu 17 Milliarden an Steuergeld verschlungen. Geld das den Abwärtsstrudel jetzt noch schneller drehen lässt und somit weitere Milliardenkredite der EU und des IWF erforderlich macht.

Die anderen Länder der EU hatten bereits einen Rettungsschirm gebastelt, obwohl viele selbst bis zum Hals in Schulden stecken. Viele wissen, dieses Geld wird nie wieder zurückgezahlt werden können. Durch eine Umschuldung noch innerhalb der Laufzeit des Rettungsschirmes wird es für die Geberländer sehr teuer. (Dieses Risiko wird den Steuerzahlern der Ländern bewusst vorenthalten). Denn droht ein Hair-cut von fast einem Drittel der Schulden, könnten die anderen EU-Länder die Milliardenkredite zur Rettung bereitgestellt haben, auf den Schulden sitzen bleiben, für die sie eigentlich gar nichts können. Nach Griechenland würden einige andere Länder den selben Weg gehen, hier seien nur Italien und Spanien exemplarisch genannt. Das Vertrauen in den Euro würde bröckeln. Jeder weiß was mit einer Währung passiert, in die kein Vertrauen mehr besteht. Auch die anderen Länder könnte nicht ohne einen Staatsbankrott austreten.

Dabei ist Griechenland nur ein Wackelkandidat. Griechenland hatte 110 Milliarden Euro erhalten, Irland 85 Milliarden Euro und Portugal will 78 Milliarden Euro. Damit summieren sich die Zahlungen aus dem Rettungsschirm bereits auf stattliche 273 Milliarden Euro. Der Beitrag Deutschlands als größtes Euro-Mitgliedsland zum neuen Krisenmechanismus ESM wird voraussichtlich bei knapp 190 Milliarden Euro liegen ( etwa 27 Prozent am Gesamtvorhaben). Pro Bundesbürger (alle vom Baby bis zum Rentner, vom Hartz 4 Empfänger bis zum Millionär) sind das durchschnittlich 2375 Euro, die wird durch Steuern mehr aufwenden müssten. Wenn ich bedenke, wie lange um die Kilometerpauschale und den Solidaritätsbeitrag diskutiert wurden, die vielleicht 60 -100 Euro im Jahr ausmachen, wird mir sehr übel. In anderen Worten, die 190 Milliarden sind fast ein Zehntel der bisherigen Gesamtverschuldung der Bundesrepublik. Die Zinsen für diese Kredite müssen auch noch bezahlt werden. Und zwar vom Steuerzahler. Dieses ganze System ist zum Scheitern verurteilt. Die Schulden können nie wieder zurückgezahlt werden. Das ganze Kartenhaus muss zusammenbrechen, weil es keinen normalen Ausweg gibt.

Mein Krisenvorsorge Rat:
Überprüfen Sie dringend Ihre Geldanlagen und ihre Finanzen auf Krisensicherheit. Prüfen Sie ob Lebensversicherungen, Investmentfonds Staatsanleihen der betroffenen EU Länder beinhalten. Falls das nicht geht, reden Sie mit den Ansprechpartner und fragen Sie nach krisensicheren Alternativen. Betreiben Sie aktive finanzielle Krisenvorsorge!!! Ein Notgroschen in physischen Edelmetallen ist wertstabil egal was mit den Papierwährungen Euro und US Dollar passiert. Ein gutes Buch zur Euro Krise: Europa vor dem Crash

Sie selbst müssen Ihre Entscheidungen auch verstehen und nicht passiv einfach das tun, was Ihnen Ihre sogenannten Finanzberater raten (um die Provisionen ihrer Finanzinstitute zu bekommen und ihren eigenen Job zu retten).
By the way: Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum ihr Finanzberater jeden Tag brav zur Arbeit geht und oft ein Festgehalt bezieht? Wenn er so gut wäre, hätte er das doch gar nicht nötig oder?

Krisenvorsorge in den Medien

Mai 21st, 2011

Euro-Krise, Portugal-Krise, Griechenland-Krise, Krisenvorsorge, Krisenmanagement, jetzt bekommt sogar schon die Zeitung „Der Westen“ die Krise und berichtet über die tausenden Google Treffer zu diesen Themen.
Fakt ist, dass die Reporter von Zeitschriften über Dinge berichten, die die Menschen interessieren. Die Leser interessieren sich für Dinge weil sie Angst vor Ereignissen haben, die uns bevorstehen können. Sie wollen informiert sein, um sich in ihren eigenen Gegebenheiten (ihr Beruf, ihrer finanziellen und familiären Situation) auf Veränderungen vorbereiten zu können. Die Unsicherheit ist dabei sehr groß. In meinem persönlichen Umfeld glauben viele Leute an eine erneute Rückkehr der Finanzkrise und zwar in noch schlimmerem Ausmaß als 2009. Gleichzeitig wissen alle, von den Medien ist eine verlässliche Vorwarnung nicht zu erwarten. So werden viele Artikel über die Krise geschrieben werden und die Menschen lesen diese aus Angst vor einem erneuten Finanzcrash. Die Summe der Artikel zeigt, es braut sich wieder etwas zusammen, aber niemand weiß so recht wann der Knall passieren wird. Ich bin mir sicher, die Zeitungen am Morgen des Crashtages werden noch nichts Besonderes schreiben. Es wird innerhalb von ein paar Stunden zum erneuten Zusammenbruch des Finanzsystems kommen, der sich dann aber über Tage und Wochen hinziehen kann. Die Folgen werden aber noch über Jahre zu spüren sein.

Warum ein neuer Crash?
Ich wiederhole gerne weider. Seit dem letzten Finanzcrash 2008/2009 hat sich fundamental nichts geändert. Die Folgen wurden nur durch massive Neuverschuldung überdeckt, um wieder für eine positive Stimmung zu sorgen. Die Finanzmärkte wurden mit frisch gedrucktem Geld überschwemmt. Dieses fließt an die Börsen und sorgt dort wieder für hohe Kurse. Die nächste Blase wird aufgebläht und dabei sind die Schulden aus der vergangenen Krise noch nicht einmal bezahlt oder abgeschrieben. Die Staaten können keine erneuten Bürgschaften übernehmen, da sie selbst verschuldet sind ohne Ende. Portugal, Griechenland und Spanien stehen vor dem Staatsbankrott. Deutschland soll allen helfen, steht aber selbst nur unwesentlich besser da. Überall Schulden, wo man hinsieht. Die Schulden wachsen weiter und weiter. Es muss knallen, das ist sicher.

Daher ist es gut, dass sich die Menschen über Krisenvorsorge informieren.

Update zur Krisenvorsorge mit Silbermünzen

Mai 14th, 2011

Nachdem ich vor zwei Jahren Silbermünzen zu meiner eigenen Krisenvorsorge gekauft habe und bereits vor einem Jahr einen Rückblick (vgl. Krisenvorsorge Blog Eintrag Silbermünzen als Krisenvorsorge ) dazu geschrieben habe, möchte ich dies heute wieder tun.
Neben den 10 Euro Silbermünzen zur Krisenvorsorge habe ich 146 Silbermünzen (Silberunzen wie Silver Eagle, Wiener Philharmoniker, Cook Island oder Brittania) gekauft. Diese haben heute einen Wert von je 33,64 Euro (vor einem Jahr war es 19 Euro pro Silbermünze). Der heutige Verkaufswert liegt also bei 146 mal 33 Euro also 4818 Euro. Zum Vergleich, ich habe diese Münzen vor nur 2 Jahren für 2044 Euro gekauft. Eine Wertsteigerung für meine finanzielle Krisenvorsorge von 2774 Euro.

Die 10 Euro Silbermünzen haben im vergangenen Jahr einen höheren Materialwert gehabt als die Leute für den Nennwert bezahlen mussten. Deswegen sind derzeit keine dieser Münzen bei den offiziellen Stellen erhältlich. Neue Ausgaben dieser Silberzehner werden deshalb einen geringeren Silbergehalt bekommen, um den Materialwert zu senken. Offenbar wird sogar darüber nachgedacht, die Sammlermünzen überhaupt nicht mehr aus Silber herzustellen oder den Nennwert zu erhöhen. Meine Krisenvorsorge in Zehn Euro Silbermünzen hat sich also auch gelohnt. Jede der alten 10 Euro Silbermünzen enthält 16,65 Gramm reines Silber. Heute müssen 0,81 EUR je 1 g Silber bezahlt werden. Damit hat jeder alte Silberzehner (Ausgabejahr bis 2010) einen Wert von 13,48 Euro.

Meine Krisenvorsorge mit Devisen wie dem Schweizer Franken ist hingegen nur mäßig gestiegen. Für 32,95 Euro habe ich 50 Schweizer Franken gekauft. Heute sind diese 39,68 Euro wert.

All diese drei Maßnahmen zur finanziellen Krisenvorsorge zeigen, dass Krisenvorsorge nicht unbedingt Geld kosten muss, sondern auch Geld einbringen kann. Trotzdem ist es empfehlenswert nicht nur finanzielle Krisenvorsorge zu betreiben, sondern mit einer allgemeinen Krisenvorsorge alle Bereiche des eigenen Lebens anzusichern. Eine Anleitung zu allgemeinen Krisenvorsorge finden Sie unter Krisenvorsorge Anleitung pdf. Nicht nur wir glauben an eine erneute Rückkehr der Finanzkrise sondern auch andere Blogs schreiben bereits darüber. Dann werden die Preise für Gold und Silber noch weiter steigen (zwischenzeitlich können sie sinken, aber im Falle einer Euroentwertung, einer Währungsreform oder einer Inflation steigt der Preis dann schnell an).

Neuer Flyer zur Finanziellen Krisenvorsorge

Oktober 31st, 2010

Mr Krisenvorsorge stellt neuen Flyer zur Finanziellen Krisenvorsorge vor.

Dieser Flyer ist hauptsächlich für Neueinsteiger gedacht, die noch nie etwas von Krisenvorsorge gehört haben und sich informieren wollen. Nach einer kurzen Einleitung warum überhaupt Krisenvorsorge betrieben werden sollte, werden Möglichkeiten zur finanziellen Krisenvorsorge vorgesellt.

Sie finden diesen Flyer auf der Webseite von Mr Krisenvorsorge und können den Link an Freunde und bekannte weiterleiten:
http://www.mr-krisenvorsorge.de/Finanzielle_Krisenvorsorge.pdf

Krisenvorsorge Tipp aktuell: Kurbelradio und Kurbeltaschenlampe

Oktober 30th, 2010

Letzte Woche bin ich mit dem Bus durch Regensburg gefahren, als plötzlich die Sirenen gingen. Allerdings nicht mit der bekannten Abfolge „dreimal lang“ sondern oft nacheinander kurz an und aus. Niemand wusste was passiert ist und was das zu bedeuten hat. Keiner hatte ein Radio dabei. Mein Smartphone lieferte über die Google News Suche mit den Suchwörtern Regensburg und Alarm auch keine Ergebnisse. Die Radiosender hatten auch keine Infos auf den Internetseiten. Der Busfahrer wusste auch nicht was zu tun ist. Kurzum es war etwas chaotisch und niemand wusste was zu tun ist. Alle waren unruhig ohne es äußerlich zeigen zu wollen.

Krisenvorsorge für solche Situationen
Es ist gut, wenn man in einer solchen Situation ein Radio dabei hat. Oft sind in Handys bereits Radioempfänger eingebaut. Ich habe die Situation noch etwas weiter gesponnen. Was wäre gewesen, wenn es bereits dunkel gewesen wäre? Wenn sogar ein Stromausfall passiert wäre. Dunkelheit und unsichere Situationen lassen alle Menschen panisch werden. Für zu Hause sollte also immer eine betriebsbereite Taschenlampe, am besten eine mit LEDs und einer Kurbel daran zu schnellen Aufladen bereit stehen. LED Taschenlampe mit Kurbel und Dynamo. Auch ein Radio mit Kurbel kann in solchen Krisensituationen immer schnell in Betrieb genommen werden, um Informationen zum Verhalten zu hören. Notfallradio mit Kurbeldynamo.

Warum Krisenvorsorge?
Allgemein sollte immer ein Mindestmaß an Krisenvorsorge betrieben werden, um sich gegen unvorhergesehene Ereignisse abzusichern und die Folgen zu mindern. Experten wie Mister Krisenvorsorge www.Mr-Krisenvorsorge.de raten deshalb zu einfachen aber wirksamen Krisenvorsorgemaßnahmen. Dies sind zum Beispiel Trinkwasservorräte oder zumindest die Behälter für einen Trinkwasservorrat. Auch Wasseraufbereitungswerkzeuge wie ein Mobiler Wasserfilter von Katadyn kann zur Wasseraufbereitung bei unsicherer Wasserqualität dienen und so den typischen Erkrankungen nach Katastrophenfällen vorbeugen. Zur Krisenvorsorge dienen auch Taschenlampen und Radios wie oben genannt, wenn diese mit einer unabhängigen Stromquelle ausgerüstet sind. All diese Krisenvorsorgemittel sollten griffbereit in einem Rucksack im Haus bereitstehen. Ein solcher Notfallrucksack kann im Gefahrfall einfach mitgenommen werden.